Die slowenische Delegation erkundigt sich zum Thema Straßenraumgestaltung: Wiens Infrastruktur gilt als Best Practice-Beispiel.

So werden Ljubljanas Straßen zukunftsfit: Wiens Infrastruktur als Best Practice

23.1.2025

Impulse zum Thema Straßenumgestaltung sammeln: Das war das Ziel der slowenischen Delegation, die vom 23. bis zum 24. Jänner in Wien bei Fachkolleg*innen zu Gast war. Die Mitarbeiter*innen der Stadt Ljubljana und des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energie der Republik Slowenien erkundigten sich über Hintergründe zur Infrastruktur sowie verschiedene Kommunikationslösungen.

Ljubljana plant aktuell einige Bauprojekte – diese haben auch Einfluss auf die Verkehrsplanung der Stadt. Im Mittelpunkt des Fachaustausches standen daher die verschiedenen Lösungen in Bezug auf die Kommunikation mit der Öffentlichkeit sowie die Zeitplanung der verschiedenen Umsetzungsphasen. Das neu gewonnene Wissen fließt in den Expert*innenworkshop am 29. Jänner in Ljubljana ein.

Wien als Vorbild für innovative Straßenraumgestaltung

Der 23. Jänner startete für die slowenische Delegation mit Besichtigungen der Argentinierstraße und des Neuen Marktes. Dort wurde eine verbesserte Gestaltung des öffentlichen Raums beispielhaft umgesetzt: So sind die Straßen etwa barrierefrei mit großzügigen Straßenübergängen, breiten Gehwegen und vielen neuen Grünflächen angelegt.

Bei den darauffolgenden Fachvorträgen ging es einerseits um den Österreichischen Mobilitätsplan sowie die Zusammenarbeit im Rahmen des Interreg-Projekts Active to Public Transport in der Donauregion. Andererseits wurde der Hintergrund zur Verkehrsplanung und Straßenumgestaltung anhand der Best Practice-Beispiele für Fuß- und Radverkehr präsentiert.

Supergrätzl Favoriten: So gestaltet Wien lebenswerte Wohnviertel

Der zweite Tag drehte sich voll und ganz um das Supergrätzl Favoriten. In einem Vortrag lernten die Teilnehmer*innen mehr über die Einbettung des Projektes in den strategischen Rahmen der Stadtplanung. Vor allem die Veranstaltungen zur Bürger*innenbeteiligung, die in der Pilotphase des Projekts stattfanden, waren für die slowenische Delegation von Interesse. Auch unerwartete Herausforderungen bei der Umgestaltung von Wohnblocks sowie Rückmeldungen der Anrainer*innen zur Parkplatzsituation wurden besprochen.
 

Weitere Informationen

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