Klimamusterstadt Wien: Am 6. November informierten sich kommunale Vertreter*innen und Umweltexpert*innen der Woiwodschaft Niederschlesien über die Müllverbrennung in der österreichischen Hauptstadt. Ein zweiter Programmpunkt führte die Delegation ins niederösterreichische Korneuburg.
Im Rahmen des Projekts "EcoLogic – Study Trails" machte sich eine Delegation der Woiwodschaft Niederschlesien Anfang November auf den Weg nach Wien. Das Ziel: über das Wiener Modell der Müllverbrennung zu lernen und ökologische Lösungen für die Abfallbehandlung und -trennung in der Europäischen Union zu fördern.
Die thermische Abfallbehandlungsanlage Spittelau ist einer der größten Wärmeerzeuger im Fernwärmenetz Wiens. Sie versorgt Anwohner*innen mit preiswerter Energie – Warmwasser, Kaltwasser und Strom – die aus ihrem eigenen Abfall gewonnen wird. Die Delegation der Woiwodschaft Niederschlesien war hautnah dabei und konnte so einen umfangreichen Einblick in die Müllverbrennung bekommen.
Von Sperrmüll über Grünschnitt bis zu Metall: Im Altstoffsammelzentrum Korneuburg werden verschiedenste Abfälle gesammelt. Die polnische Fachdelegation informierte sich über die Trennung von Sekundärabfällen. Die Anlage im niederösterreichischen Weinviertel wird von fast 15.000 Einwohner*innen genutzt.
Verantwortungsvolle Abfallwirtschaft ist eine äußerst wichtige Aufgabe. Mit dem neuen Wissen können wichtige Informationen verbreitet und das Umweltbewusstsein in der Woiwodschaft Niederschlesien wirksam gestärkt werden. So kann die Verschmutzung der Umwelt in Zukunft verringert werden.
Müllverbrennungsanlage Spittelau – Wien Energie
Niederschlesische Kommunalverwaltung lernt über Wiener Müllverbrennung (Polnisch)
Wien und Großpolen: Austausch zu Energie und Abfallwirtschaft