Anlässlich des Jahrestags des Hamas-Angriffs von 2023 kam es in Berlin zu mehreren Demonstrationen. Eine israelfeindliche Kundgebung am Alexanderplatz sowie Ersatzversammlungen wurden von der Polizei im Vorfeld verboten – wegen drohender Gewalt und strafbarer Inhalte in sozialen Medien. Dennoch versammelten sich rund 250 bis 500 Personen, darunter radikale Gruppen wie "Samidoun", skandierten antisemitische Parolen und rechtfertigten das Hamas-Massaker. Die Polizei griff ein, nahm Personalien auf, sprach Teilnahmeverbote aus, setzte Zwang bei Widerstand ein und löste die Versammlung auf. Ein Wasserwerfer blieb ungenutzt. Bereits am Vormittag wurden Hamas-Sympathisant*innen blockiert und zehn Personen vorübergehend festgenommen. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) begrüßte das Verbot und betonte, Berlin sei kein Ort für Terrorverherrlichung oder Antisemitismus. Vor dem Brandenburger Tor gedachten etwa 100 Menschen der Opfer, das Tor war mit einer Israel-Flagge beleuchtet. Auf dem Pariser Platz wurden 1100 Stühle aufgestellt. Auf jedem Stuhl klebte das Foto eines Menschen, auf manchen ein Foto ganzer Familien, dazu die Namen und Alter. Ein Symbol, eine Geste für die 1.200 Todesopfer des 7. Oktober 2023. Insgesamt waren 1.500 Polizeikräfte im Einsatz gegen Hass, Antisemitismus und Extremismus.
Das Bratislavaer Puppentheater hat beim internationalen Festival "Katowice für Kinder" in Polen den Hauptpreis – den Grand Prix – sowie vier weitere Auszeichnungen erhalten. Prämiert wurde die Inszenierung "Der Pinguin mit der roten Mütze", eine poetische Geschichte über Freundschaft, Familie und Vielfalt. Das Festival, das vom 2. bis 4. Oktober stattfand, widmete sich der seelischen und körperlichen Gesundheit von Kindern sowie der Rolle der Kunst für ihre Entwicklung. Neben dem Grand Prix ging der Bürgermeisterpreis von Katowice an Regisseurin Katarína Aulitisová und Bühnenbildnerin Ivana Macková. Eine Kinderjury verlieh zudem einen Sonderpreis für Humor und Originalität. Auch das polnische Puppentheaterzentrum Polunima ehrte das Ensemble aus Bratislava mit einem Ehrendiplom für das meisterhafte Puppenspiel und die Musik der Band The Penguins.
Die Güterzüge auf der modernisierten Bahnstrecke Budapest–Belgrad sollen bereits Ende 2025 verkehren, der Personenverkehr soll, voraussichtlich, im Frühjahr 2026 folgen. Laut dem ungarischen Staatssekretär Nándor Csepreghy wird die Reisezeit zwischen den beiden Hauptstädten auf drei Stunden verkürzt, was viele Autofahrer*innen zum Umstieg auf die Bahn bewegen könnte. Der serbische Abschnitt wurde kürzlich mit einer gemeinsamen Zugfahrt von Aleksandar Vučić und Csepreghy eröffnet. Der ungarische Teil des Projekts – rund zwei Milliarden Euro teuer und 160 Kilometer lang – soll gemeinsam mit der serbischen Strecke "Europas neues Tor" zwischen Fernost und dem europäischen Kontinent eine Verbindung schaffen.
Anlässlich des Jahrestags des Hamas-Angriffs von 2023 kam es in Berlin zu mehreren Demonstrationen. Eine israelfeindliche Kundgebung am Alexanderplatz sowie Ersatzversammlungen wurden von der Polizei im Vorfeld verboten – wegen drohender Gewalt und strafbarer Inhalte in sozialen Medien. Dennoch versammelten sich rund 250 bis 500 Personen, darunter radikale Gruppen wie "Samidoun", skandierten antisemitische Parolen und rechtfertigten das Hamas-Massaker. Die Polizei griff ein, nahm Personalien auf, sprach Teilnahmeverbote aus, setzte Zwang bei Widerstand ein und löste die Versammlung auf. Ein Wasserwerfer blieb ungenutzt. Bereits am Vormittag wurden Hamas-Sympathisant*innen blockiert und zehn Personen vorübergehend festgenommen. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) begrüßte das Verbot und betonte, Berlin sei kein Ort für Terrorverherrlichung oder Antisemitismus. Vor dem Brandenburger Tor gedachten etwa 100 Menschen der Opfer, das Tor war mit einer Israel-Flagge beleuchtet. Auf dem Pariser Platz wurden 1100 Stühle aufgestellt. Auf jedem Stuhl klebte das Foto eines Menschen, auf manchen ein Foto ganzer Familien, dazu die Namen und Alter. Ein Symbol, eine Geste für die 1.200 Todesopfer des 7. Oktober 2023. Insgesamt waren 1.500 Polizeikräfte im Einsatz gegen Hass, Antisemitismus und Extremismus.
Das Bratislavaer Puppentheater hat beim internationalen Festival "Katowice für Kinder" in Polen den Hauptpreis – den Grand Prix – sowie vier weitere Auszeichnungen erhalten. Prämiert wurde die Inszenierung "Der Pinguin mit der roten Mütze", eine poetische Geschichte über Freundschaft, Familie und Vielfalt. Das Festival, das vom 2. bis 4. Oktober stattfand, widmete sich der seelischen und körperlichen Gesundheit von Kindern sowie der Rolle der Kunst für ihre Entwicklung. Neben dem Grand Prix ging der Bürgermeisterpreis von Katowice an Regisseurin Katarína Aulitisová und Bühnenbildnerin Ivana Macková. Eine Kinderjury verlieh zudem einen Sonderpreis für Humor und Originalität. Auch das polnische Puppentheaterzentrum Polunima ehrte das Ensemble aus Bratislava mit einem Ehrendiplom für das meisterhafte Puppenspiel und die Musik der Band The Penguins.
Die Güterzüge auf der modernisierten Bahnstrecke Budapest–Belgrad sollen bereits Ende 2025 verkehren, der Personenverkehr soll, voraussichtlich, im Frühjahr 2026 folgen. Laut dem ungarischen Staatssekretär Nándor Csepreghy wird die Reisezeit zwischen den beiden Hauptstädten auf drei Stunden verkürzt, was viele Autofahrer*innen zum Umstieg auf die Bahn bewegen könnte. Der serbische Abschnitt wurde kürzlich mit einer gemeinsamen Zugfahrt von Aleksandar Vučić und Csepreghy eröffnet. Der ungarische Teil des Projekts – rund zwei Milliarden Euro teuer und 160 Kilometer lang – soll gemeinsam mit der serbischen Strecke "Europas neues Tor" zwischen Fernost und dem europäischen Kontinent eine Verbindung schaffen.
In Krakau entstehen mehrere hundert Quadratmeter legale Graffiti. Über 50 Künstler*innen aus ganz Polen werden ihre Werke auf den Stützen der neuen Eisenbahnüberführungen im Stadtzentrum anbringen. Die Aktion bildet den Auftakt zur städtischen Initiative KRK Walls, die vorsieht, ausgewählte Wände für legale Graffiti freizugeben. Der Krakauer Magistrat hat dafür Regeln zur Gestaltung der Graffiti auf den vorgesehenen Flächen erarbeitet, die den Rahmen für künstlerische Ausdrucksformen im öffentlichen Raum bilden. Diese Initiative ist das Ergebnis der Arbeit des sogenannten Mural-Teams, das 2022 durch einen Erlass des Krakauer Bürgermeisters ins Leben gerufen wurde. In den vergangenen drei Jahren führte das Team Konsultationen durch, wählte geeignete Standorte aus und analysierte den Eigentumsstatus der jeweiligen Wände, um sie in das System aufnehmen zu können. Es ist geplant, schrittweise weitere Standorte hinzuzufügen.
Trotz einer Sommerpreiserhöhung von rund 13 Prozent gehört Ljubljana weiterhin zu jenen europäischen Hauptstädten mit günstiger Stromversorgung – im September lag der Preis bei 19,77 Cent pro Kilowattstunde und damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Die Preise für Erdgas in Ljubljana gehören jedoch mit 10,64 Cent pro Kilowattstunde zu den höchsten innerhalb der EU. Dies wird noch deutlicher, wenn bei dem Preis die Kaufkraft der Bevölkerung berücksichtigt wird.
Die katholischen Schulen in Prag verzeichnen einen kontinuierlichen Anstieg an Schüler*innen und reagieren mit umfassenden Investitionen auf die wachsende Nachfrage. Für den Bau der neuen Schule St. Ludmila in Klecany sind nun etwa rund 18,5 Millionen Euro vorgesehen. Die Schule wird über Einrichtungen wie Logopädie-Zentren, Therapieräume und eine architektonisch gestaltete Kapelle verfügen. Parallel dazu wurden für das Erzbischöfliche Gymnasium in Vinohrady etwa 4,8 Millionen Euro aus öffentlichen und kirchlichen Mitteln für eine umfassende Renovierung aufgebracht. Das Netzwerk kirchlicher Bildungseinrichtungen unter der Verwaltung des Prager Erzbistums umfasst derzeit 17 Schulen mit über 5.500 Schüler*innen. Angesichts der prognostizierten demografischen Entwicklung mit einem drohenden Mangel an tausenden Kindergartenplätzen bis 2050 kommt den kirchlichen Träger*innen eine zunehmend wichtige Rolle zu. Neue Einrichtungen oder der erweiterte Schulbetrieb des Gymnasiums zeigen die aktive Reaktion auf die wachsenden Kapazitätsengpässe. Kirchliche Schulen richten sich ausdrücklich auch an Familien ohne religiöse Bindung.
In den Sofioter Bezirken Ljulin und Krasno selo ist der Vertrag zur Müllentsorgung am 5. Oktober 2025 ausgelaufen. Eine neue Ausschreibung brachte nur ein Angebot – doppelt so teuer wie von der Stadt vorgesehen. Daher übernimmt nun eine kommunale Firma mit unzureichender Ausstattung die Müllabfuhr für rund 300.000 Einwohner*innen. Es kommt zu Engpässen, Müll sammelt sich und es wurden Hotspots zum Müllabladen eingerichtet. Bürgermeister Vassil Terziev (parteilos) und Umwelt-Vizebürgermeisterin Nadeshda Bobtscheva (DB – Demokratisches Bulgarien) werfen der privaten Firma Erpressung vor und lehnen den Preis ab. Eine neue Ausschreibung wird vorbereitet, parallel prüft die Stadt den Kauf von Technik für die kommunale Firma. Bürger*innen helfen inzwischen selbst bei der Reinigung. Ende des Jahres laufen auch die Verträge in den restlichen 22 Bezirken aus – eine größere Müllkrise droht.
Der Bürgermeister der Stadt Zagreb, Tomislav Tomašević (M – Wir können’s!), nimmt seit Beginn der Woche in London am ersten Führungs- und Managementprogramm der US-Stiftung Bloomberg Philanthropies und der London School of Economics and Political Science teil. Das neunmonatige Programm soll Fachwissen vermitteln, um kommunale Herausforderungen zu bewältigen, Dienstleistungen zu modernisieren, Abläufe zu optimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Im Fokus stehen Themen wie Verkehr, Infrastruktur, Luftqualität und erneuerbare Energien. Das Programm wird von Bloomberg Philanthropies finanziert und umfasst 30 Bürgermeisterinnen sowie 60 städtische Beamtinnen aus 17 Ländern. Bis Juni 2026 nehmen sie an Vorlesungen und Exkursionen teil und stellen in ihren Städten Teams aus jeweils zehn Personen zusammen, die innovative Ansätze zur Lösung zentraler Probleme entwickeln sollen. Die stellvertretenden Bürgermeister*innen von Zagreb, Danijela Dolenec und Luka Korlaet (beide M – Wir können’s!), werden sich dem Programm im Dezember anschließen, wenn der neue Vorlesungszyklus in Berlin beginnt. Die Stadt Zagreb und Bürgermeister Tomašević wurden nach einem strengen Auswahlverfahren ausgewählt. Eine der Teilnahmebedingungen war, dass die Stadt mehr als 100.000 Einwohner*innen hat und das Bürgermeisteramt nicht länger als fünf Jahre ausgeübt wird.